Radtour der Aktivgruppe durch das Altmühltal

Am Mittwoch, den 22. 07. machten wir uns mit den Pkws auf den Weg nach Gunzenhausen. Leider konnte der Organisator der diesjährigen Tour, Otto, wegen eines technischen Defekts an seinem PKW nicht teilnehmen.

Bei herrlichem Wetter fuhren wir entlang der Altmühl, abschnittsweise leider auch entlang der Bahnstrecke Treuchtlingen – Würzburg. Über Treuchtlingen erreichten wir dann Pappenheim wobei das Tal immer enger und romantischer wurde. Hier endete auch die erste Etappe nach 38 km.

Von Pappenheim ging es dann weiter über Solnhofen vorbei an den zwölf Aposteln  (zwölf Wuchtige Riff-Felsen) nach Eichstätt der barocken Bischofs- und Universitätsstadt. Von Eichstätt aus erreichten wir über Kipfenberg nach 70km das Ziel unserer 2. Etappe Kinding. Bei wiederum tollem Quartier und regionalen sowie kulinarischen Speisen klang dieser Tag dann im Biergarten vom Gasthof „ Zum Krebs“ aus.

aktiv

Am nächsten morgen machten wir uns nach einem reichhaltigen Frühstück auf  den Weg nach Kehlheim unserem 3. Etappenziel.

Vorbei am Kratzmühlsee ging es über Beilgries nach Dietfurt. Hier verbannt der aus Nürnberg kommende Main – Donau- Kanal den bis dahin lebendigen Fluss in ein Alibi-Dasein. Kurz vor Riedenburg endete die Fahrt für eine Teilnehmerin mit einem Sturz, der leider nicht ohne Folgen blieb. Bruch des linken Unterarmes. Sie erreichte dank der selbstlosen Hilfe von Wirtsleuten das Krankenhaus in Kehlheim und der Rest dann nach insgesamt 62 km den Brauerei Gasthof Frischeisen direkt am Donau Radweg. Hier beschlossen wir die Radtour abzubrechen und auf eine Weiterfahrt nach Regensburg zu verzichten.

Am Samstag machten wir uns beizeiten auf den Weg nach Saal an der Donau, um von dort aus mit der DB zurück nach Gunzenhausen zu fahren. Was ganz gut begann endete dann in Treuchtlingen mit einem Fiasko. Der Zug von Treuchtlingen nach Würzburg hatte erst eine halbe Stunde, dann eine ganze Stunde Verspätung was dann aber letztens Endes damit endete, dass er gar nicht fuhr. Frust pur gegen die Bahn machte sich bei allen Reisenden breit. Bei uns um so mehr, da ja eine Mitnahme von Fahrrädern im Schienen- Ersatzverkehr nicht möglich ist. Wir fanden uns damit ab die 27 km mit den Rädern  zurückzufahren. Nach einem reichhaltigen Mittagsessen fuhren wir nochmals zum Bahnhof und hatten das Glück dass der Zug jetzt fuhr. So kamen wir doch noch, wenn auch mit 3 Stunden Verspätung in Gunzenhausen an.

Die Tour war trotz des Missgeschicks von Gertrud ein tolles Erlebnis. Wir werden auch nächstes Jahr wieder eine Tour planen. Wer und wohin entscheidet sich im Laufe des Jahres.

S.Böhringer

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